Was bezeichnet man mit dem Hitzeindex?
Der Hitzeindex ist eine in °C angegebene Größe, die die gefühlte Temperatur auf Basis der gemessenen Lufttemperatur sowie der relativen Luftfeuchtigkeit ausdrückt. Hintergrund ist deren gemeinsame Wirkung auf den Menschen und das hierdurch bestimmte Wärmeempfinden, weshalb der Hitzeindex ein Ausdruck dafür ist, wie diese Einflüsse in ihrer Kombination auf das tatsächliche Temperatur- und damit Wohlempfinden eines Menschen einen Einfluss haben. Dieser Einfluss wirkt über die Beeinträchtigung der Thermoregulation, insbesondere des Schwitzens, und hat eine maßgebliche Wirkung auf das Wohlbefinden. Eine hohe Luftfeuchtigkeit behindert dabei die Transpiration über die Haut und wird daher in Kombination mit einer hohen Temperatur als unerträgliche schwüle Hitze wahrgenommen. Diese belastet den Kreislauf wesentlich stärker als eine trockene Hitze, weshalb beispielsweise Wüsten mit Temperaturen jenseits von 40 °C wesentlich leichter durch den Organismus verkraftet werden können, als z.B. ein schwüler Sommertag in den hiesigen Breiten mit einer wesentlich höheren Luftfeuchte, aber nur 30 °C.