Was bedeutet der Begriff Ambosswolke ?
Die Ambosswolke entsteht, wenn im Verhältnis zur Umgebung wärmere und somit eine geringere Dichte besitzende Luftpakete massiv aufsteigen. Der Aufstieg endet erst mit dem Erreichen des thermischen Gleichgewichtes an der sogenannten Tropopause. Die Luftmassen breiten sich dann seitwärts aus, so dass die charakteristische Ambossform entsteht. Typischerweise bilden sich Ambosswolken in den Nachmittagsstunden an warmen Sommertagen aus. Auf das Auftrteten von Ambosswolken folgt oft das Entstehen von Gewittern.
Ambosswolken entwickeln sich oft aus Quellwolken wie im folgenden Bild dargestellt. Links im Bild ist bereits die beginnende Ambosswolkenentstehung zu sehen...
Was bedeutet der Begriff Nebel?
Unter dem Begriff Nebel versteht man in der Meteorolgie fein verteilte, in der Luft schwebende Wassertröpfchen. Diese Wassertröpfchen entstehen durch Kondensation aus mit Wasserdampf gesättigter Luft. Dieser Prozess ist mit denen bei der Wolkenbildung ablaufenden Prozessen identisch. Man kann Nebel daher auch als "Wolken mit Bodenkontakt" bezeichnen.
Bei einer Sichtweite von 500 bis 1.000 Metern spricht man von einem leichten, bei einer Sichtweite von 200 bis 500 Metern von einem mäßigen und bei unter 200 Metern Sichtweite von einem starken Nebel. Bei Sichtweiten über 1000 m spricht man von Dunst.
Was bezeichnet man mit dem Hitzeindex?
Der Hitzeindex ist eine in °C angegebene Größe, die die gefühlte Temperatur auf Basis der gemessenen Lufttemperatur sowie der relativen Luftfeuchtigkeit ausdrückt. Hintergrund ist deren gemeinsame Wirkung auf den Menschen und das hierdurch bestimmte Wärmeempfinden, weshalb der Hitzeindex ein Ausdruck dafür ist, wie diese Einflüsse in ihrer Kombination auf das tatsächliche Temperatur- und damit Wohlempfinden eines Menschen einen Einfluss haben. Dieser Einfluss wirkt über die Beeinträchtigung der Thermoregulation, insbesondere des Schwitzens, und hat eine maßgebliche Wirkung auf das Wohlbefinden. Eine hohe Luftfeuchtigkeit behindert dabei die Transpiration über die Haut und wird daher in Kombination mit einer hohen Temperatur als unerträgliche schwüle Hitze wahrgenommen. Diese belastet den Kreislauf wesentlich stärker als eine trockene Hitze, weshalb beispielsweise Wüsten mit Temperaturen jenseits von 40 °C wesentlich leichter durch den Organismus verkraftet werden können, als z.B. ein schwüler Sommertag in den hiesigen Breiten mit einer wesentlich höheren Luftfeuchte, aber nur 30 °C.
Was bedeutet die Windstärkemaßeinheit "Beaufort" ?
Zwischen der in Kilometer pro Stunde gemessenen Windgeschwindigkeit und der oftmals im Wetterbericht genannten Windstärke in Beaufort besteht der folgende Zusammenhang:
Noch höhere Windgeschwindigkeiten treten in Deutschland zum Glück nur extrem selten auf, sind in Form eines Tornados aber auch nicht ausgeschlossen. In freien Gebirgslagen sind ebenfalls sehr hohe Windgeschwindigkeiten möglich. In einigen Gebieten der USA hingegen treten Tornados in den Sommermonaten recht häufig auf und richten leider allzu oft auch große Schäden an.
Was ist die Definition eines Eistages?
Der "Eistag" ist die meteorologisch-klimatologische Bezeichnung für einen Tag, an dem die Temperatur nie über den Wert 0 °C angestiegen ist. Im langjährigen Mittel kann am Standort der Wetterstation mit ca. 19 Eistagen im Jahr gerechnet werden.